Blogtour: An vorderster Front mit der taktischen Spezialeinheit der Polizei Torontos

21-07-Sascha-Promotion

Willkommen auf der Buchblogtour zum neuen Thriller von Melanie Naumann: Der Fedora Attentäter.

Wie schon vorab angekündigt starten wir heute die Blogtour mit dem ersten Artikel bei mir. An dieser Stelle möchte ich Melanie Naumann recht herzlich danken, dass ich Teil der Blogtour werden durfte. In den nächsten Tagen erfahrt ihr sehr viel Interessantes rund um ihren Romance-Thriller “Der Fedora Attentäter”.
Am ersten Tag der Tour starten wir mit dem Thema, das die taktische Spezialeinheit der Polizei Torontos vorstellt. In dem Roman nimmt diese Einheit eine wichtige Rolle ein, als ein Attentäter den Terror nach Toronto bringt.

Über die Autorin:
Melanie Naumann wurde 1988 in der Oberlausitz geboren. Sie lebte bereits für mehrere Jahre im Ausland und liebt es, durch die Welt zu reisen. Seit ihrer Kindheit schreibt sie Geschichten von Figuren, die von einem Unglück ins Nächste stürzen – Thriller für Herz und Nervenkitzel, die sich durch packende Dialoge, Musik und Action auszeichnen.

Der Klappentext:
Seit dem Attentat auf ihren Mann wird Marly verfolgt. Rastlos reist sie durch die Welt, bis sie den kanadischen Bombenentschärfer Picasso kennenlernt. An seiner Seite wird ihr Leben noch gefährlicher.

Ein Spiel aus Explosionen und Irreführungen bringt die beiden an die Grenze von Leben und Tod. Sie müssen sich entscheiden: Können sie sich gegenseitig vor ihrer grausamen Vergangenheit schützen oder ist der Eine des Anderen Untergang?

 

Titelthema der Blogtour

Der neue Thriller und die Rolle der taktischen Spezialeinheit

In dem neuen Thriller von Melanie Naumann ›Der Fedora Attentäter‹ wird die kanadische Großstadt Toronto bedroht.
Unzählige Bomben verstecken sich im Stadtzentrum und fordern den Mann heraus, der als der der beste Sprengstoffexperte angesehen wird – Picasso. Er gehört zu der Emergency Task Force, der taktischen Spezialeinheit der Polizei.

Die Emergency Task Force von Toronto ist keine Fiktion.
Auch wenn uns Fernsehserien wie Flashpoint vermitteln wollen, dass die SRU – die Strategic Response Unit – wirklich existiert, so ist es nur eine fiktionale Version der Emergency Task Force (ETF).
Diese Spezialeinheit der Polizei wird auch von anderen Polizeiserien, die in Toronto spielen, immer wieder dargestellt, z.B. in Rookie Blue, Cracked oder The Bridge.

Was macht die ETF so besonders, dass sie so gern porträtiert wird?
Wie in jeder Großstadt kommt es auch in Toronto zu hochriskanten Situationen, die durch Geiselnahmen, emotional gestörte Personen, schwerbewaffnete Kriminelle oder Bombendrohungen ausgelöst werden.
Um diese Extremsituation zu lösen, für welche die regulären Polizeikräfte nicht ausgebildet/ausgestattet sind, ist die Emergency Task Force (ETF) zuständig.

Im Gegensatz zu den bekannten SWAT-Teams werden die Teams der ETF aus einer festen Mannschaft von 8-10 Polizisten gebildet. 24 Stunden am Tag stehen die Einheiten auf Abruf bereit. Zu ihnen gehören mehrere Verhandlungsspezialisten, Scharfschützen und Sprengstoffexperten.
Auch wenn jeder Polizist im Kampf mit und ohne Waffen ausgebildet ist und die Einheiten über ein breites Spektrum an Equipment verfügen – von Tasern, Maschinenpistolen, Scharfschützengewehren sowie akustischer und visueller Überwachungstechnik – liegt die oberste Priorität bei der gewaltlosen Lösung von Konflikten. Vor allem die Verhandlungsspezialisten benötigen hierfür ein gutes Einfühlvermögen und Intuition.

Hier ein kurzes Video über die ETF

Die bekannteste Geschichte der ETF

In der Zentrale der Emergency Task Force erklingt am 25. August 2004 der Befehl: Team Eins, aufrüsten.

Wenige Minuten später rennen die Polizisten zu ihren SUVs.
Jeder von ihnen trägt eine Ausrüstung an sich, die ca. 45 kg wiegt – inklusive einer 14 kg schusssicheren Weste. Kraft ist ein wichtiger Faktor für diese Einheit – nur einem von 10 Bewerbern gelingt die Aufnahme in die ETF.
Zwei Stunden der täglichen Schicht werden mit Krafttraining verbracht. Genauso wichtig ist die Fähigkeit, Ruhe bewahren zu können. Im Einsatz geht es nicht darum, Menschen zu verletzen – vor allem nicht, wenn diese durch schicksalhafte Ereignisse zu extremen Taten gezwungen werden. Kein Mensch kann sagen, wann der eigene Schalter kippen könnte und man Dinge tut, an die man unter ›normalen‹ Umständen nie gedacht hätte.

Ob auf dem Seitenstreifen oder knapp an anderen Fahrzeugen vorbei, die Chevrolets der ETF rasen zum Geschehen. Die Sirenen heulen. Sie brauchen 20 Minuten, um an den Ort zu gelangen, an dem ein einziger Polizist einen bewaffneten Mann verfolgt.

Willkommen bei der taktischen Spezialeinheit der Polizei Torontos, wo Polizisten in Sturmtruppenuniform sofort bereit sind, Bomben zu entschärfen, Türen aufzubrechen oder mit einem Scharfschützengewehr einen Täter von mehr als einem Kilometer Entfernung zu erschießen.

Während sich das ETF-Team durch den Verkehr kämpft, sind die lokalen Nachrichtensender bereits vor Ort. Von einem Hotelfenster können sie den Mann sehen, der vor dem Bahnhofsgebäude der Union Station eine Frau mit dem Rücken an seinen Oberkörper presst und eine Waffe an ihren Kopf hält.

Der Vorfall eines bewaffneten Mannes in einem öffentlichen Bereich erfordert von der ETF, dass sie zuerst die Situation erfassen. Wo können sie sich positionieren, dass sie selbst nicht ins Kreuzfeuer geraten. Gleichzeitig informiert sich der Verhandlungsspezialist über den Mann, der die Stadt in Atem hält.

Anthony Brooks (45) saß wegen häuslicher Gewalt im Gefängnis. An diesem Tag hätte er zur Sitzung für Aggressionsbewältigung gehen müssen – stattdessen schnappt er sich seine Waffe und sucht seine Frau auf Arbeit auf.
Er gibt ihr die Schuld für die Schmach, die er von Kollegen, Freunden und Familie erfahren musste, nachdem sie ihn nach 18 Jahren Missbrauch mit ihrer Aussage vor Gericht belastete.

Als seine Frau ihn sieht, rennt sie los.
Er verfolgt sie durch das Einkaufszentrum.
Sie stolpert und fällt. Er stoppt bei ihr und feuert zweimal ab. Das Gewehr blockiert beide Male. Daraufhin holt er aus und schlägt ihr mehrfach auf den Kopf. Dann rennt er davon.

Ein Polizist, der außerhalb des Einkaufszentrums patrouilliert, vernimmt die Beschreibung des Mannes. Er sieht Brooks und verfolgt ihn bis zum Hauptbahnhof, an dem jeden Morgen mehr als 40.000 Menschen in die Stadt reisen.

Eine zwanzigjährige Frau namens Regis tritt aus dem Bahnhofsgebäude der Union Station heraus. Ohne zu realisieren, was um sie geschieht, wird sie von Brooks an sich gerissen, der ihr die Waffe an den Kopf hält.

Der Verhandlungsspezialist, der bereits über 1.000 Menschen mit einer Erfolgsquote von 99% wieder zur Vernunft bringen konnte, ist auch bei diesem Einsatz dabei: ETF-Officer Tom Sharkey.
Er muss versuchen, den bewaffneten Geiselnehmer zu überreden, aufzugeben.

Diese Aufgabe erfordert, dass man eine gemeinsame Gesprächsebene etabliert, den Täter besänftigt und eine Lösung findet, um den Vorfall friedlich zu klären.

Sharkey ist weder bewaffnet, noch trägt er einen Helm, der sein Gesicht verdeckt. Mensch zu Mensch, so soll die Verbindung zu dem Mann aufgebaut werden, der in dieser Extremsituation keinen anderen Ausweg gefunden hat, als einer Frau die Waffe an den Kopf zu halten.

An diesem Tag ist alles anders.

Ein Gespräch mit Brooks ist nicht möglich.
Er spricht nicht mit Officer Sharkey, der ihm immer wieder zusichert, dass sie ihm nichts tun werden; dass sie nicht wollen, dass die junge Frau verletzt wird und dass sie eine friedliche Lösung anstreben.
Die einzige Antwort, die Sharkey erhält, ist, dass bei jedem seiner Kommunikationsversuche Brooks die Waffe auf ihn richtet. Nur einmal spricht er mit Sharkey: »Wenn du reden willst, dann komm her.«

Wenn Verhandlungen nichts bringen und das Individuum auf keine Form der Kommunikation reagiert, gibt es noch eine Möglichkeit, die Situation aufzulösen.

Gordon Lusby ist Sierra One, der zu diesem Zeitpunkt beste Scharfschütze der ETF. Er wird zum Einsatz gerufen und muss an dem Ort Stellung beziehen, von dem er die 100% Lösung finden kann – eine freie Schussbahn mit keinem Raum für Fehler.

Er positioniert sich hinter einer Säule des Bahnhofes – kaum zwanzig Meter im Rücken des Geiselnehmers.

Gordon Lusby braucht den Schuss, der sofort tötet. Die 100% Lösung.
Er muss den Bereich des Kopfes treffen, der keine Zuckungen hervorruft. Das Muskel- und Nervensystem muss sofort abgeschaltet werden. »Es ist, als würde man den Menschen einfach ausschalten«, sagt er.

Nachdem die Gesprächsaufnahme misslang, Regis seit über 45 Minuten als Geisel gehalten wird und Zehntausende im Bahnhofsgebäude festsitzen, muss die Emergency Task Force einsehen, dass eine gewaltfreie Lösung nicht mehr möglich ist.

Gordon Lusby verkündet seinen Kollegen, dass er die 100% Lösung hat.

Der Befehl ›Take the shot‹ (Nutze die Chance) erfolgt.

Regis wird gerettet.

Anthony Brooks liegt tot auf dem Asphalt – eine Szene, welche die Nachrichtensender bei ihrer morgendlichen Live-Übertragung nicht gezeigt haben. Viele der beistehenden Zeugen waren geschockt. Man hätte in Filmen schon öfter gesehen, wie Menschen erschossen werden. Was vorher noch als ›cool‹ galt, war plötzlich das Schrecklichste, was man je erleben musste.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=YLuJrhUYOCE
https://www.mykawartha.com/news-story/3685772-2004-standoff-role-leads-to-toronto-officer-of-the-year-nomination/

Die ETF im Thriller von Melanie Naumann
Die Emergency Task Force – jetzt auch als neue fiktionale Version in dem Thriller von Melanie Naumann ›Der Fedora Attentäter‹. Sei dabei, wenn sich der beste Sprengstoffexperte der ETF den zahlreichen Bombenkonstruktionen stellt. Oder ist er nur eine Figur in einem Spiel, von dem er nicht die Regeln kennt?

Finde es selbst heraus.
Hier kannst du das Buch ›Der Fedora Attentäter‹ kaufen. (Affiliate Link)
https://melanienaumann.de/veroeffentlichungen/buch-der-fedora-attentaeter/der-fedora-attentaeter/

Nächster Halt: 22. Juli 2018 – Sabrina von Lesefreude.at (https://lesefreude.at) ist mit dem Thema: ›Der etwas untypische Thriller – Liebe, Musik und Bomben‹ auf der Buchblogtour zu dem Thriller ›Der Fedora Attentäter‹ dabei.

Wer gerne über den Roman sprechen möchte, dann hinterlasst eure Gedanken in den Kommentaren oder besucht die Facebook-Gruppe zum Thriller

UPDATE

Die vollständige Liste aller Beiträge:

21. Juli 2018 – Sascha von Thrillerkiller.de
An vorderster Front mit der taktischen Spezialeinheit der Polizei Torontos
https://thrillerkiller.de/blogtour-an-vorderster-front-mit-der-taktischen-spezialeinheit-der-polizei-torontos/

22. Juli 2018 – Sabrina von Lesefreude
Der etwas untypische Thriller – Liebe, Musik und Bomben
https://lesefreude.at/der-etwas-untypische-thriller-liebe-musik-und-bomben/

23. Juli 2018 – Kerstin von Kerstins Kartenwerkstatt
Der Titelsong zum Roman – Ein Lied, das die Geschichte auf den Punkt bringt
https://kerstinskartenwerkstatt.de/2018/07/23/blogtour-und-rezension-der-fedora-attentaeter-von-melanie-naumann/

24. Juli 2018 – Andrea von Andreas bunter Büchergarten
So wandelt sich das Design eines Buchcovers, je mehr man selbst die Geschichte kennenlernt
https://www.facebook.com/autorin.melanie.naumann/posts/434719820365214?notif_id=1532502368910871

25. Juli 2018 – Jenny von Die Buchflüsterin
Interview mit der Autorin für Herz und Nervenkitzel – Melanie Naumann
https://www.diebuchfluesterin.com/2018/07/25/melanie-naumann-autorin-f%C3%BCr-herz-und-nervenkitzel/

 

 

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