Rezension: Michael Thode – Das stumme Kind

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In Döhle, einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide, wird Andreas Joost, Mediziner und Vater einer autistischen Tochter auf bestialische Weise ermordet. Die Kommissare Rolf Degenhardt und Jens Vorberg beginnen gemeinsam mit ihrer Kommissaranwärterin Jana Liebisch mit den Ermittlungen. Die ersten Spuren deuten in pädophile Kreise. Dann wird der Rechtsanwalt Thomas Wilke ebenfalls getötet. Auch hier deutet einiges daraufhin, dass das Motiv sexueller Natur war und es gibt Verbindungen zum Mord an Andreas Joost. Die Kommissare ermitteln in alle Richtungen und sehen sich mit immer neuen Entwicklungen konfrontiert. Keiner von ihnen ahnt dass weitaus mehr hinter den Morden steckt und dann beginnt Jana Liebisch auf eigene Faust zu ermitteln und kommt den Tätern gefährlich nahe.

Das stumme Kind ist das Thriller-Debüt von Michael Thode, einem studierten Rechtswissenschaftler und Journalisten. Das Buch wird beworben mit der Aussage “Für alle Leser von Sebastian Fitzek und Vincent Kliesch” und das kann ich so nur unterschreiben. Zum Glück bleibt Michael Thode mit seinem Thriller immer im glaubwürdigen Bereich, anders als das Sebastian Fitzek meiner Meinung nach tut.
Das stumme Kind ist wirklich ein solides Debüt und zeigt, dass es durchaus möglich ist spannende Thriller auch in den abgelegensten Dörfern in Deutschland spielen zu lassen, ohne dass es trist und grau wirkt. Thode schafft es dem Leser Hinweise auf mögliche Täter zu geben, ihn dann aber immer wieder durch neue Wendungen zu überraschen.
Bis zum Schluss war mir der Sinn des ganzen nicht klar und das wahre Motiv und die wahren Täter haben mich dann auch überrascht, darauf wäre ich nie gekommen.

Insgesamt ein sehr guter Thriller und eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

VÖ: 15.08.2014
Verlag: Bastei-Lübbe
Preis: 8,99€ (D), 9,30€ (A)
Format: Taschenbuch, eBook

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Trailer zum Buch:

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