Rezension: Jeffery Deaver – Opferlämmer

Die 2 Serienhelden Lincoln Rhyme und Amelia Sachs ermitteln in einem heiklen Fall. Jemand tötet auf grausame Art und Weise scheinbar unschuldige Menschen. Der Mörder benutzt dazu das örtliche Elektrizitätsnetz und erzeugt Lichtböge, um seine Opfer zu töten. Amelia und Lincoln sind mit einer völlig neuen Dimension einer Mordwaffe konfrontiert. Keiner ist sicher vor Strom, denn jeder braucht ihn und keiner will oder kann darauf verzichten. Die Ermittlungen ziehen sich hin und immer mehr Menschen kommen bei Anschlägen des Mörders ums Leben. Währenddessen ermittelt Rhyme in Zusammenarbeit mit Kathryn Dance und den mexikanischen Behörden im Fall des Uhrmachers, der ihm vor einiger Zeit entwischt ist. Nun sieht es so aus, als wären sie kurz davor ihn zu schnappen.

Je weiter sie ermitteln, umso mehr verdichten sich die Hinweise, dass der Täter aus dem Umfeld der Betreiberfirma des Stromnetzes stammt, denn der Mörder stellt Bedingungen aus denen sich schließen lässt, dass er Ahnung von den Vorgängen in Umspannwerken und Stromproduktionsanlagen hat. Doch weder Rhyme noch Sachs ahnen, wer hinter den Anschlägen wirklich steckt und wie gefährlich er ihnen werden wird.

Opferlämmer ist wieder ein klassischer Deaver-Roman. Schnell, fesselnd und mit Sicherheit nicht vorhersehbar. Von Anfang an schafft Deaver es den Leser in seinen Bann zu ziehen. Nicht einmal die komplizierten und teilweise komplexen Vorgänge in den Umspannwerken findet man langweilig.

Man merkt, dass Deaver für diesen Roman viel recherchiert hat. Natürlich weiß man nicht wie realistisch diese Art der Anschläge tatsächlich sind, doch hat man den Eindruck, dass es nicht so unwahrscheinlich sein kann. Zwischendrin hatte ich etwas Angst, dass ich das Ende der Story bereits erahnen könnte, aber wie immer bei Deaver wurde ich auf verblüffende Weise von den Wendungen gegen Ende überrascht.

Ein durch und durch sehr guter Thriller und deshalb volle Punktzahl: 5/5

VÖ: 21.03.2011, Verlag: Blanvalet, Preis: 19,99 (D), 20,60 (A)

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Vielen Dank an Blanvalet!

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